Semesterferien 2017 – BSKler unterwegs…Julia berichtet

SEMESTERFERIEN 2017

Interview mit Julia

Julia, eine unserer Studentinnen, hat eine Woche lang bei der Pforzheimer Stadtmission ein Praktikum gemacht und lässt uns an den Erfahrungen teilhaben, die sie dabei gesammelt hat.

 

 

Was hat Dich motiviert bei der Freizeit dabei zu sein bzw. das Praktikum zu machen?

Grundsätzlich erstmal mich neu inspirieren zu lassen von anderen Projekten, Ideen zu sammeln und dazuzulernen.

Vor einigen Monaten hab ich eine Jugendreferentin der Pforzheimer Stadtmission auf einigen anderen Veranstaltungen erlebt und sie hat mich fasziniert in ihrer Art wie sie mit ihren Jugendlichen unterwegs ist.
Wie nahbar sie war und auch einfach ihre Ausstrahlung.

Irgendwie hatte sie für mich was Anziehendes.
Für mich war irgendwie schnell klar: Von dieser Frau möchte ich lernen.
Und als ich erfahren hab, dass sie dieses Jahr das letzte Jahr im Einsatz ist musste ich schnell reagieren.

 

Welche Aufgaben hast Du beim Praktikum übernommen?

Ich hatte keine konkreten Aufgaben.
Ich hatte das große Privileg einfach mal mitzulaufen und mir alle Jugend und Kinderprojekte der Pforzheimer Stadtmission von der Seite anzuschauen.
Natürlich hab ich auch mitgeholfen.
Habe hin und wieder mal eine Spielstation übernommen, hatte aber in der Hinsicht keine große Verantwortung.

 

Was war die größte Herausforderung für Dich in dieser Zeit?

Ich glaube zu wissen, dass du in einer Woche gehst und diese Menschen wahrscheinlich nie wieder siehst und trotzdem Beziehungen zu knüpfen und mich komplett auf die Menschen einzulassen.

 

Was hat Dir besonders gut gefallen?

Die Pforzheimer Stadtmission hat vier verschiedene Jugendreferenten und dann noch Hauptamtlichen. Und für diese Woche hatte ich jeden Tag eine Stunde Zeit mich mit jedem Jugendreferenten als auch den Hauptamtlichen zu unterhalten und alle Fragen rauszuhauen die mir so auf der Seele brennen und mir Tipps zu holen für meine Arbeit.

Das fand ich diese Woche mit am prägendsten!

 

Was hast Du mit Gott erlebt? Was hat dich persönlich/ geistlich weitergebracht?

An einem Tag wurden wir von einer Firma zu einem Firmenfest eingeladen und gebeten dort einige Spielstationen anzubieten.
Also wir sollten sowohl die Spielstationen als auch die Mitarbeiter stellen.
An diesem Tag hatten sie auch zusätzlich zu uns noch andere Leute für einige weiteren Spielstationen gemietet.

Und als die Firmenleute am Ende des Tages zu uns kamen und sich bedankt haben, haben sie sich bedankt für die Leidenschaft die wir zu den Kids hatten und wie wir uns da voll hingeben. Das bei uns irgendwas anders war.
Und dafür feier ich Gott so, dass er es schafft in uns etwas zu verändern, sodass es Auswirkung nach außen hat.

 

Wobei hat Dir das Studium am BSK geholfen? Was konntest Du anwenden?

Ich könnte jetzt keine konkrete Situation benennen, wo ich bewusst das anwende, was ich am BSK gelernt habe , aber ich bin immer wieder erstaunt darüber wenn ich in Gesprächen bin mit anderen Leuten, was das BSK unterbewusst mit mir gemacht hat.
Mein Bibelwissen, dass sich in den letzten 2 Jahren entwickelt hat, aber auch einzelne Gedankengänge. Das find ich ganz schön verrückt!

Was ist Dir wichtig geworden? Was nimmst Du für dich persönlich oder für den Gemeindedienst mit?

 

Welche Erfahrung/ welches Ereignis aus dieser Zeit wirst Du nie vergessen?Was möchtest Du sonst noch gerne berichten?

Am letzten Morgen hatte ich ein Gespräch mit einer Jugendreferentin. Sie voll die Schafferin, gefühlt den ganzen Tag unterwegs und trotzdem so nahbar!
Ich hab sie gefragt: Wie schaffst du das? So krass viele Aufgaben zu haben und trotzdem so nahbar an den Menschen zu sein?

Und sie so: „Ganz klar mit Jesus! Ich brauche morgens meine Stunde mit Jesus und da kommt mir seit 13 Jahren nichts mehr dazwischen.“

Für mich sehr beeindruckend und das will ich mir angewöhnen. Die Zeit mit Jesus gegen nichts einzutauschen.

Und eine andere Sache die ich für mich persönlich und für meinen Gemeindedienst mitnehme ist, ich will wenn ich mal im Vollzeitdienst bin mir bewusst Freiraum nehmen mir hin und wieder andere Projekte anzuschauen.
Von vorne herein da eine Priorität zu setzen.

Weil ich merke, wie sehr mich das motiviert nochmal neu zu starten mit frischen und neuen Ideen und zum anderen fühlt es sich echt an wie Urlaub, wenn du für eine Woche mal all deine Verantwortung ablegen kannst.

 

Vielen Dank an Julia für diesen schönen Einblick in Deine Semesterferien!

13. September 2017

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